EURJPY fällt zum Wochenbeginn

EURJPY legte in der Vorwoche um 2,40 % zu, da die Risikobereitschaft die Nachfrage nach dem Euro steigerte.

Die Aufwärtsbewegung des EURJPY ist zum Teil auf zwei wirtschaftliche Ereignisse in Japan und Europa zurückzuführen. Zum einen fiel der japanische Tankan Large Manufacturers Index, der die Bedingungen im japanischen Geschäftsumfeld misst, niedriger aus als erwartet. Dies kann auf ein geringeres Vertrauen in das makroökonomische Umfeld des Landes hindeuten. Zweitens war der S&P Global Manufacturing PMI für die Eurozone höher als erwartet, was auf eine robuste europäische Wirtschaft hindeuten kann.

Technische Analyse

Nach dem Ausbruch über den 100-Tage-Durchschnitt und den Widerstand hat der EURJPY einen Aufwärtstrend begonnen. Der Ausbruch über den Widerstand bei 143,172 diente als Unterstützung, während der Widerstand bei 145,399 gebildet wurde.

Für zinsbullische Trader ist es wahrscheinlich, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt, wobei die Marke von 145,399 als wahrscheinliches Niveau von Interesse ist. Sollte der Preis bei hohem Volumen über die 145,399-Marke steigen, könnte sich der Aufwärtstrend verstärken und die Bullen könnten die 146,736-Marke ins Visier nehmen.

Sollten die Trader hingegen auf ein hohes Volumen setzen, könnte der EURJPY nachgeben, wobei die Bären die 143,172-Marke ins Auge fassen könnten. Nähert sich der Preis bei rückläufigem Volumen dem Aufwärtstrend, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass das zinsbullische Momentum nachlässt und eine Trendwende bevorsteht.

Zusammenfassung

Trader sollten in dieser Woche die US Non-Farm-Payrolls (NFPs) für März im Auge behalten, da das zentrale Wirtschaftsereignis Aufschluss über den Zustand des Arbeitsmarktes und die Inflationsentwicklung geben könnte. Sollten die NFPs höher als geplant ausfallen, könnte die Erwartung einer Zinserhöhung in den USA risikobehaftete Anlagen wie den Euro belasten, da Trader aufgrund des höheren Renditepotenzials sichere Anlagen bevorzugen.

Quellen: Reuters, Bank von Japan, Markit Economics, TradingView