Die zweit- und drittgrößten Bankenpleiten in den USA ereigneten sich in der Vorwoche, als die Silicon Valley Bank und die Signature Bank ihre Konkurse bekannt gaben und den Dow Jones (CME: YM) nach unten zogen. Die Wetten auf eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte sind seit letzter Woche fast vollständig verschwunden, und die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung um 25 Basispunkte ist nun wesentlich größer.
Investoren sind der Meinung, dass die Federal Reserve zwischen Fels und Stein feststeckt. Die Bekämpfung der Inflation erfordert eine Anhebung der Zinssätze, während der Schutz des Bankensektors eine Zinspause oder einen Rückgang der Zinssätze erfordert.
In dieser Woche wird die Aufmerksamkeit der Investoren zwischen der Inflation des Verbraucherpreisindex in den USA und der Krise im Bankensektor geteilt sein, da beide dem Index eine Richtung geben könnten, die eher nach unten gerichtet sein dürfte.
Technische Analyse
Die Dow Jones-Futures wurden in einem Abwärtstrend gehandelt, der durch ein absteigendes Kanalmuster dargestellt wird. Unterstützung und Widerstand liegen bei 31.891 bzw. 33.145 Punkten. Die Kursentwicklung ist derzeit abwärts gerichtet, wobei die Bären das Sagen haben.
Wenn die Bären den Index weiterhin belasten, wird der Kurs wahrscheinlich in Richtung der 31.891-Marke gedrückt werden. Ein Ausbruch unter die Marke von 31.891 bei hohem Volumen könnte das Engagement der Bären nach unten signalisieren.
Wenn sich die Bullen auf die klassische Finanzweisheit des Kaufs auf niedrigem Niveau berufen, ist eine Annäherung bei geringem Volumen und eine Ablehnung der Unterstützung bei 31.891 wahrscheinlich, wobei das Niveau von 32.582 ein wahrscheinlicher Punkt für einen Aufwärtstrend ist.
Zusammenfassung
Die wichtigsten Einflussfaktoren für den Dow Jones werden in dieser Woche der Verbraucherpreisindex und die Einzelhandelsumsätze in den USA sein. Die Investoren werden versuchen herauszufinden, ob die Wirtschaftsdaten eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte rechtfertigen, da die Fed weiterhin die Inflation bekämpft.
Quellen: Reuters, TradingView