Die deutschen Einzelhandelsumsätze erlitten im Dezember 2022 auf Jahres- und Monatsbasis einen Einbruch und gingen um 6,41 TP3T bzw. 5,31 TP3T zurück. Der Rückgang deutet auf eine potenzielle Schwäche der Verbrauchernachfrage hin, die sich negativ auf die Dax-40-Unternehmen auswirken könnte, insbesondere auf diejenigen mit verbraucherorientierten Aktivitäten.
Angesichts einer erwarteten Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) von 0,50% sowie Anzeichen einer Abschwächung der deutschen und europäischen Wirtschaft sind die Aussichten für die Dax40-Futures (EUREX: FDAX) relativ düster.
Technische Analyse
Der Preis konsolidiert sich derzeit bei den Dax 40-Futures in einer engen Spanne, nachdem er eine Rallye unterbrochen hatte, die 2023 begann. Widerstand bildet sich auf dem Niveau von 15305, während die Unterstützung auf dem Niveau von 15021 hält. Die derzeitige Richtungslosigkeit der Preisbewegung signalisiert Anlegern, dass sie in Erwartung der Zinsentscheidung der EZB abwarten.
Wenn eine Zinserhöhung erwartet wird, werden Händler den Widerstandswert bei 15305 in Erwartung einer möglichen Umkehr genau beobachten. Höhere Zinssätze dürften die Bewertungen von Unternehmen dämpfen und möglicherweise einer wachsenden rückläufigen Stimmung auf diesem Niveau weichen.
Andererseits wird das Unterstützungsniveau bei 15021, einer angesehenen Basis, über die der Preis nicht hinausgehen kann, genau überwacht. Wenn sich der Preis dem hohen Volumenniveau nähert, ist ein Ausbruch möglich, mit einem potenziellen Ziel auf dem Niveau von 14960.

Zusammenfassung
Der wichtigste Faktor für die Marktstimmung in dieser Woche wird die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag, den 2. Februar sein. Angesichts der Wirtschaftsdaten, die eine schwächelnde europäische Wirtschaft zeigen, wird der Dax40 wahrscheinlich beginnen, Interesse von rückläufigen Händlern und Investoren zu erhalten.