Das Währungspaar EURUSD hat am Dienstag versucht, einen Teil der Verluste vom Montag wieder wettzumachen. Der USD verlor aufgrund leicht schwächerer Baugenehmigungen, die nur 2,6 % unter der Konsensprognose lagen.
Trader werden sich auf die heutigen CPI- und Inflationsdaten für die Eurozone konzentrieren, sowie auf die US-Arbeitsmarktdaten und den globalen PMI, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, da sich der Währungskampf weiter in Richtung des Ein-Jahres-Hochs bewegt.
Technische Analyse
EURUSD setzte seinen Aufwärtstrend zu Beginn der Woche fort, wobei der Kurs innerhalb des aufsteigenden Channel-Musters und deutlich über dem 100-Tage-Durchschnitt gehandelt wird. Unterstützung und Widerstand befinden sich bei 1,08330 und 1,10724, was die Trendlinienunterstützung und den Widerstand des aufsteigenden Kanalmusters darstellt.
Das Handelsvolumen ist im Vorfeld wichtiger Wirtschaftsdaten zurückgegangen, da Trader auf die nächsten Schritte der jeweiligen Zentralbanken warten. Da der Preis an der Unterstützung der aufsteigenden Handelsspanne gehandelt wird, ist eine Trendwende wahrscheinlich, da das Volumen an Verkäufen abgenommen hat. Trader, die auf steigende Kurse setzen, könnten sich darauf vorbereiten, die Paarung in Richtung des Widerstands bei 1,10724 zu bewegen, wenn das Volumen wieder zunimmt.
Andererseits könnte ein Durchbruch unter die Unterstützungsmarke bei hohem Handelsvolumen auf eine zunehmende Abwärtsdynamik hindeuten und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich das Paar in Richtung der Unterstützung bei 1,08330 bewegt.
Zusammenfassung
Angesichts der bevorstehenden Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten dürfte sich der Kurs des EURUSD heute konsolidieren, da die Trader nach klaren Signalen Ausschau halten, in welche Richtung sich das Paar bewegen könnte. Sollte sich der Verbraucherpreisindex der Eurozone als hartnäckig erweisen, stehen die Chancen gut, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen um 50 Basispunkte anheben wird, um die Inflation in den Bereich des 2 % Ziels zu bringen. Quellen: Reuters, TradingView
Quellen: Reuters, TradingView